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Kiev

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Contax made in CCCP

In der ehem. Sowjetunion wollte man allerdings nicht nur Leicas nachbauen. Objekt der Begierde war auch die Contax von Zeiss, eine Meßsucher-Kamera, die in Deutschland seit den 30ern gebaut wurde. Die Contax-Kameras zeichneten sich durch eine sehr breite Meßsucher-Basis aus, die sehr feines Einstellen der Schärfe ermöglichte.

Weitere Unterschiede zum großen Konkurrenten Leica waren ein Bajonett statt des Schraubgewindes, eine kürzere Verschlußzeit von 1/1250 sek. statt 1/1000 (obwohl behauptet wird, daß die 1/1250 sowieso nie erreicht wurden ...) und ein Rad an der Oberseite, mit dem man bequem scharfstellen kann. Alles in allem eine sehr wertige Kamera.

Nach dem verlorenen zweiten Weltkrieg bauten die Sowjets die Zeiss-Werke in Dresden ab und transportierten sie zusammen mit vielen Mitarbeiter und Konstrukteuren von Zeiss in die Gegend um Kiev. Dort begann man zunächst aus noch vorhandenen originalen Contax-Teilen die ersten Kievs herzustellen. Später baute man dann alle Teile selber und brachte die Kiev 2, die Kiev 3 und die Kiev 4 auf den Markt.

Auch die sowjetischen Nachbauten sind sehr wertige Kameras, sie wirken auf mich deutlich besser verarbeitet als so manch moderne FED. Kievs wurden bis 1988 in verschiedenen Varianten gebaut. Mehr zur Geschichte der Kiev gibt es bei Peter Hennig zu lesen.

Kiev II

Kiev III

Kiev II

Klassisch und elegant.

Kiev III

Mit Belichtungsmesser.

Kiev 4A

Kiev 4

Kiev 4A

Leicht modernisiert.

Kiev 4

Ein klein wenig geschrumpft.

Kiev 4M

Kiev 5

Kiev 4M

Die Letzte einer Ära.

Kiev 5

Schnellspannhebel dabei - Kiev 5.

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